KAG-Lyrik.de

Die lyrischen Elemente des KAG KAG-Lyrik.de
Home | Sprüche | Forum | Gästebuch | Kolumnen | Links | Impressum | Toskana 2002 | Contact
Kolumnen

[Rosette] - Lateinstunde - Frau B. - replica uhren - Nobody is perfect... - Karneval am KAG - Erlebnisse am KAG - Von Unterstufenschülern und Ameisen - Schule (Impressionen)


[Rosette]

Diese Kolumne handelt von einer Doppelstunde Kunst. Unsere Gruppe (6 Leute) war ausnahmsweise vollständig angetreten (heyhey). Wir waren wieder einmal in den Kellerräumen um etwas zu bauen, der Rest des Kurses inkl. Lehrerin war allerdings oben, ergo wir waren allein. Nach der ersten Stunde war eine Person, nennen wir sie [Rosette] immer noch dabei sein Brot zu essen, auf deutsch, die Person hatte nicht einen Handschlag getan. Irgendwann wurde es der Person wohl langweilig, den sie fing an ein Gebilde eines Schülers anzufackeln. Interessanter weise war das, was die Person anzündete aus Kunststoff und stank dementsprechend beim brennen. Eine Person der Gruppe war gerade auf Toilette, als unsere Lehrerin hereinkam und den Gestank vernahm. [Rosette] verschwand im Nebenraum, während die restlichen vier Personen von der Lehrerin gelöchert wurden, warum es denn so stänke. Nach einer Minute Schweigens kann [Rosette] herein, natürlich nur die Arbeit im Sinn, und arbeitete auf einmal mit, aber nach einer halben Minute setzte er sich total von seiner soooo langen und beschwerlichen Arbeit erschöpft, mit einem langen "puuuuh" hin. Doch als die Lehrerin verschwunden war, war's das mit der Mitarbeit auch schon wieder. Tja, so was nennt man wohl Kameradschaft unter Schülern, nicht nur, dass [Rosette] seine Mitschüler alleine vor der Lehrerin seinen lustigen Streich mit dem Feuerzeug hat erklären lassen, sondern sich weder dafür bedankt hat, dass die Mitschüler nichts gesagt haben, noch irgendeinen Handschlag für die Gruppe getan hat, das läst tief blicken.


...von Alpha



Lateinstunde

Es sollte gesagt werden, dass dies ein einmaliges Ereignis war und Frau Exner keineswegs eine Schlechte Lehrerin ist!!! Es geschah am Mittwoch dem 16.1.2002 in einer unscheinbaren Lateinstunde bei Frau Exner. Sie hatte wie so oft schlechte Laune und fing an diese an der bösen lauten Klasse auszulassen. Ich stellte eine Frage und bekam eine antwort wie "das ist halt so". Dann diskutierte sie mit Sascha Stiefelhagen über Ritschie den beide so toll fänden und Frau Exner sagte ihm dass sie etwas im Auto hätte, was er nicht habe. Darauf hin murmelte Paule "ein totes Kind" und Jens fügte dem hinzu "zerquetscht auf dem Fahrersitz". Nachdem ich das laut für die Klasse wiedergegeben hatte stellte ich noch ein paar Fragen zum eigentlichen Unterrichtsthema Latein. Als die Klasse dann immer lauter wurde brach sie das beantworten meiner Frage ab wand sich dem aus ihrer sicht leisem Tisch vorne rechts in der Ecke zu und machte mit den vieren einen Privatunterricht. Als Seb, der auch an diesem Tisch saß, mal wieder etwas mit Maria machte und aus dem Unterricht geschmissen wurde waren aus 4 Schülern und 19 Zuschauern plötzlich 3 Schüler 19 Zuschauer und einem Störenfried vor der Tür geworden. Dann bat sie die Klassenbeste Christina H. vorne an den Tisch damit von diesem etwas brauchbares kommen konnte. Sie sagte dann so etwas wie "alle die ernsthaft am Unterricht interessiert sind können sich ja nach vorne setzten. Darauf hin zogen 15 von 18 verbleibende Zuschauer vor die Tafel. Ach so, eh ich es vergesse, das Thema der Stunde war übrigens das Passiv. Die Klasse, die aus 24 Leuten bestand, war rechtungewöhnlich aufgeteilt. 19 vor der Tafel, 3 an ihrem normalem Platz und je einer vor der Tür und krank zu hause. Dann bemerkte Paul das Seb von außen immer wieder reinguckte und ging Richtung Tür und lenkte die Klasse ab in dem er etwa eine halbe Minute versuchte die Tür mit einem Besen zu verriegeln und versuchte es nach Misserfolgen mit Tipps die aus der Ecke vor der Tafel gerufen worden waren (seht ihr das Passiv?). Als er es dann endlich fast geschafft hatte fragte ihn Frau Exner was er da eigentlich mache und er antwortete "Ja nun. Seb stört den Unterricht". Und die Klasse brach in Gelächter aus und er und Seb wurden wieder in die Ecke gebeten. Seb hatte seinen Stuhl an Christina H (auch bekannt als C. Haller) verloren und setzte sich auf die Fensterbank. Darauf hin warnte ihn Frau Exner mit einem nicht ganz korrektem Satz vor der Erdanziehung. Sein genauer Wordlaut war meiner Meinung nach "Du wirst gleich aus dem Fenster geflogen". Zu guter letzt sollte Sascha Stiefelhagen ,nachdem er mich ständig kitzelte, etwas vernünftiges zum Unterricht beitragen wurde dann aber von dem Gong gerettet. Ich denke das wir uns damit eine Goldene Fledermaus verdient haben und hoffe das wir sie auch bekommen.

...von Fabian Schaefer



Nobody is perfect...

Nobody is perfect - sicher doch, auch unsere geliebte Lehranstalt weißt seit jeher gewisse Mängel auf, jeder der nicht durchs Leben rennt wie Afroman himself hat sich schonmal an der einen oder anderen Sache erfreuen dürfen. Meist nur Lappalien, sicher...au mann, hab ich doch zuviel b... äähhh Wasser getrunken, aber das rettende Ufer ist ja nicht weit. Sicher, nur hat der Grenzbeamte an manchen Tagen frei, die Schranke ist zu! Egal, wozu hat man denn einen weitläufigen Schulhof wird so mancher (manche?) jetzt denken. Aber es gibt auch Leute die wissen wo sowas endet: Genau, mit Sicherheit vor einem Fenster, das man in der Eile übersehen hat. Wie damals ein unbekannter aber durchaus netter Mittvierziger so in der 7./8. Klasse, dem die glotzenden Musikschüler nebst Lehrerin "scheissegal" waren, oder zumindest fast, er begnügte sich mit dem eiligen Entleeren seiner Blase. Die Toiletten waren sowieso schon immer ein leidiges Thema, eine Zeit lang schien es der letzte Schrei zu sein, sie durch gezieltes Verstopfen mit ganzen Klopapierrollen zum überlaufen zu bringen, nur um sich zuerst am neuen Feuchtbiotop in den angrenzenden Räumen und dann am lauten Gefluche der bedauernswerten Hausmeister zu erfreuen. Genauso beliebt waren undichte Decken (ei wo kommt denn der Fleck auf meinem Test her???) und Fenster, die so etwa bei Windstärke 5-6 im Geschichtsunterricht aufsprangen und die bedauernswerten Schüler mit Nieselregen bedeckten. Es ist wohl lediglich dem selbstlosen Einsatz einer jungen, engagierten Lehrerin zu verdanken, die sich für das Wohl ihrer Schüler opferte, indem sie sich einfach den Rest der Stunde auf die Fensterbank setzte, dass nicht eine neue Grippeepidemie ausbrach und die Schülerzahl dezimierte. Perfekt wurde das Chaos mit dem Bekanntwerden grenzwertüberschreitender Partikelzahlen in der Raumluft. Schnell wurde ein Containergebäude errichtet um das alte aus Stahl und Zement zu sanieren. Diejenigen Schüler, die aus oben genannten Gründen doch nicht so klar sahen holten sich eine blutige Nase bei dem Versuch die alte Raucherecke zu erreichen, mit der Zeit wurden aber immer mehr "Brandherde" um das Gebäude herum sichtbar. Das Gebäude an sich war eine Weltneuheit: Mir ist kein anderes Gebäude bekannt, das in der Lage ist sich selbst wieder zu demontieren. Täglich kamen neue Details zum Vorschein, Schränke lösten sich in ihre Bestandteile auf, Türklinken versagten den Dienst und es kamen immer neue Gerüchte ans Tageslicht bzw. in die Klassenzimmer, ein gelber Fleck in etwa zwei Meter Höhe an einer Klassenzimmerwand, die natürlich ein Klo abgrenzte, war Anlass zu Spekulationen betreffend des Sinns und Unsinns der Toiletten. Manche behaupteten sogar es gäbe eine direkte Leitung in gewisse Kaffeemaschinen (noch jemand Zucker?). Diese oder ähliche Behauptungen erwiesen sich jedoch als "haltlos", das gebäudeeigene Schwarze Brett versagte den Dienst. Mit der Fertigstellung des alten neuen Gebäudes schien alles besser zu werden... Inzwischen herrscht aber wieder der normale Wahnsinn: Klinken von Flurtüren verschwinden, woraufhin Schüler zum Türsteher degradiert werden mussten. Fenstergriffe "zerbröseln" beim Versuch ein "leicht verklemmtes" Fenster mit Kindersicherung zu öffnen, das Licht hat dank "innovativer, stromsparender" Sensoren die Angewohnheit die Helligkeit im ungünstigsten Moment zu ändern ("schlafen sie etwa in meinem Unterricht?", "hat wer ne Lampe, ich kann meine Klausuraufgaben nicht lesen?!?") und die Heizung leidet am El Nino-Effekt. Seit neuestem sind auch endlich wieder Klopapierstreifen unter den Tischen zu finden.........nobody is perfect.......

...von esjott



Frau B.

6:30 Uhr, süße Träume werden gerade von einer unwichtigen Nachricht zerstört und verblassen an einem wahrhaft üblen Morgen. Eine halbe Stunde später rafft sich Person X auf und schleppt seinen trägen Körper ins Bad um die üblichen morgendlichen Aktionen durchzuführen. Danach geht's schwuppdiwupp in die Klamotten und auf zum Frühstückstisch, wo heute mal Brötchen darauf warten im Schlund von Person X zu disapparieren. Flugs eins genommen mit zarter Butter und Bio-Honig gestrichen in sekundenschnelle vertilgt und Milch hinterhergespült. Wunderbar! Dann um ca. 7:30 stellt Person X fest, dass es fies regnet und eine Person, oft Mama genannt, erbarmt sich und fährt Person X, welche mit der Zeit leicht im Verzug ist, zur Schule. Trotzdem noch pünktlich angekommen und sogar, trotz Raumänderung, zur richtigen Zeit vor dem Religions-Fachraum. Nachdem ca. 40 % des Kurses auch eingetroffen ist und darauf wartet, dass die Horden übelstriechender Fünf- bis Elftklässler endlich in ihren Käfigen verschwinden, wartet der Kurs auf die nette Lehrerin, nennen wir sie doch zur Einfachheit halber mal Frau Böh . Man wartet und schließlich erbarmt sich die vorbeilaufende Frau L. den wartenden Musterschülern die Tür aufzuschließen. Hurra wir sind im Raum drin, die restlichen 60% des Kurses fallen besonders dadurch auf, dass sie wohl im Delirium Pre-Karneval feiern... Nach einer Wartezeit von ca. 5 min entschließen sich zwei Schüler dazu das Sekretariat aufzusuchen um doch mal höflich nachzufragen, ob Frau Böh denn überhaupt anwesend ist und wie es natürlich bis jetzt NIE, wahrhaft NIEMALS vorgekommen ist, stellt sich heraus, dass Frau Böh krank ist und die Schule nicht fähig ist so eine Nachricht vor den ersten beiden Stunden eines Mittwoch morgens kundzugeben. Juhuuu der Tag ist gerettet, Person X freut sich ebenso wie der restliche, anwesende, Kurs darüber, dass er nicht nur die ersten beiden frei hat, nein, sondern auch noch die ersten 5. Der Tag ist gerettet! Das werte Gymnasium strotze an diesem Tag wieder mal vor Organisatorischen Fähigkeiten, und nun ein dreifaches Hoch auf das K-A-G ! Hoch, Hoch, Hoch!

...von Stefan K.



Karneval am KAG

Was gibt es schöneres als Karneval im Rheinland? Karneval am KAG, lautet die Antwort!! Normalerweise werden wir Schüler an Weiberfastnacht immer nach der 4. Stunde in die Freiheit entlassen, aber dieses Jahr war uns dieser Spaß vergönnt. Die Gespräche der Stadtverwaltung mit den Schulen waren erfolgreich - oder für uns eben nicht!! Aber da soll doch einer sagen, wir KAG - Schüler wären nicht im Stande diesen Nachteil zum Vorteil zu machen: Morgens auf dem Schulhof begrüßten einen das alljährliche Bild, kleine und große „Kinder?rannten mir Spraydosen durch die Gegend um Opfer für ihre Farbattacken zu finden. Einen weiten Bogen schlagend, erreichten wir unbeschadet unsere